Kuba, das bedeutende Fortschritte bei der Behandlung von Krankheiten wie Krebs, Vitiligo, Alopezie, Psoriasis und Nachtblindheit gemacht hat, zieht großes Interesse von Patienten aus der Türkei auf sich.
Insbesondere für die Krebsimpfung möchten viele Menschen nach Kuba reisen. Die Verantwortlichen von QBA MediTours, die in diesem Bereich als Vermittler tätig sind, betonen die starke Nachfrage aus der Türkei.
Uğur Yücel, Gründer von QBA MediTours – offiziell anerkannt vom kubanischen Gesundheitsministerium, der Botschaft und dem türkischen Außenministerium – erklärte: „Vor allem Patienten, die sich in Kuba einer Krebsbehandlung unterziehen möchten, wenden sich an uns. Die medizinischen Berichte dieser Patienten werden von unserem Unternehmen nach Kuba übermittelt. Dort prüfen erfahrene Onkologen, ob der Patient für eine Behandlung in Kuba geeignet ist, und geben uns schnellstmöglich Rückmeldung. Bei einer positiven Einschätzung koordinieren wir den Transfer des Patienten nach Kuba. Das kubanische Gesundheitsministerium informiert uns dann über die geeignete Behandlungsmethode, deren Dauer und die Kosten.“
Keine Nebenwirkungen der Krebsimpfung
„In Kuba gibt es Impftherapien und alternative Biotherapie. Diese Behandlungen werden unter anderem bei Kopf-Hals-, Kolon-, Magen-, Pankreas-, Brust- und Weichteiltumoren eingesetzt. Weitere Krebsarten, die mit der Impfung behandelt werden, sind das nicht-kleinzellige Lungenkarzinom (NSCLC) und Glioblastome im Gehirn.
Diese Impfung greift den Tumor nicht direkt an. Stattdessen zielt sie auf ein Protein namens epidermaler Wachstumsfaktor (EGF), das vom Tumor produziert wird und im Blutkreislauf zirkuliert. Dieses Protein gibt Zellen das Signal zu wachsen und sich zu teilen. Die Impfung verhindert, dass sich dieses Protein an Krebszellen anheftet. Die Impfstoffe aus Kuba sind keine vorbeugenden Impfungen, sondern sollen das Wachstum und die Metastasierung bestehender Tumoren verhindern. Fortgeschrittener Krebs wird so zu einer chronischen Erkrankung. Ziel der Behandlung ist es, Krebs in eine beherrschbare Krankheit zu verwandeln“, sagte Uğur Yücel und fügte hinzu: „Selbst an der Injektionsstelle unter der Haut treten keinerlei Nebenwirkungen auf – das ist ein großer Vorteil.“
Auch Arif Sağ reiste im Dezember zur Behandlung nach Kuba
Uğur Yücel weiter: „Unser geschätzter Künstler Arif Sağ, der an Lungenkrebs leidet, reiste über unser Unternehmen nach Kuba und wurde dort behandelt. Ihm wurde ein sogenanntes Lebensqualitätsprogramm verabreicht – eine Methode, die das Immunsystem stärkt und die Nebenwirkungen von Chemo- und Strahlentherapie reduziert. Die Behandlung in Kuba dauerte etwa fünf Tage. Als QBA MediTours begleiten wir unsere Patienten von Anfang bis Ende sowohl physisch als auch psychologisch. Für viele türkische Patienten in Kuba werden wir zur Familie. Wir tun alles, um unseren Patienten diesen Prozess so einfach wie möglich zu machen.“